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das ganz besondere dabei: die geschichten sind zürichdeutsch und in hexametern erzählt! diese verbindung erweist sich als ausgesprochen geglückt, nicht zuletzt deshalb, weil der musiker alfred vogel dem klang des antiken metrums gerecht wird, indem er kürzen und längen sorgfältig beachtet. man spürt erfreut, wie die verse im «urklang» gewinnen und dennoch ganz geläufig und ungekünstelt wirken.

jürg bleiker

was ihren besonderen reiz ausmacht: sie sind einerseits in sorgfältigem dialekt verfasst, andererseits - und vor allem - vom autor in hexametern vorgetragen, dem versmaß homers und vergils. zuerst wirkt die ausgefallene erzählweise befremdend, gar irritierend. zu unüblich sind die rhythmen und kadenzen. schnell aber gewöhnt man sich an das versmaß und verwandelt sich die anfängliche skepsis in hörlust, man überlässt sich dem erzählfluss und freut sich an den bildern und wendungen, mit welchen der autor dem versmaß elegant zu genügen versteht.

jean-pierre gubler